grenzen der zusammenarbeit


krankheiten - ressourcen - motivation - widerstand

Es gibt verschiedene Krankheiten, die eine Zusammenarbeit mit Jugendlichen erschweren oder unmöglich machen können.

Einige Beispiele dafür sind schwere psychische Erkrankungen wie schwere Depressionen, Schizophrenie oder bipolare Störungen, die das Verhalten und die Stimmung der Jugendlichen stark beeinflussen können. Auch körperliche Erkrankungen wie starke chronische Schmerzen, neurologische Störungen oder körperliche Behinderungen können die Fähigkeit zur Zusammenarbeit beeinträchtigen. Es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht bedeutet, dass eine Zusammenarbeit grundsätzlich unmöglich ist, sondern dass besondere Herausforderungen und Anpassungen installiert werden müssen, um den Bedürfnissen und Einschränkungen der Jugendlichen gerecht zu werden.

 

Vertrauen und Privatsphäre

Personen können Schwierigkeiten haben, Vertrauen aufzubauen und ihre persönlichen Informationen preiszugeben. Es ist wichtig, ihre Privatsphäre zu respektieren und ihnen Raum zu geben, um sich sicher zu fühlen. Dies kann eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.


Grenzen der Fachkompetenz

Möglicherweise gibt es Situaationen bei denen wir nicht das Fachwissen oder die Erfahrung, um bestimmte Probleme oder Herausforderungen der Jugendlichen zu bewältigen. In solchen Fällen ist es wichtig, andere Fachleute oder Ressourcen einzubeziehen, um angemessene Unterstützung zu gewährleisten.

 

Ethik und Professionalität

Es ist wichtig, ethische Standards und berufliche Grenzen einzuhalten, um eine professionelle Beziehung zu den Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Dies beinhaltet die Vermeidung von Interessenkonflikten, das Einhalten von Vertraulichkeit und das Vermeiden von unangemessenem Verhalten.

 

Ressourcenbeschränkungen

Es kann Einschränkungen bei den verfügbaren Ressourcen geben, sei es finanziell, personell oder zeitlich. Dies kann die Art und Weise beeinflussen, wie Unterstützung und Interventionen für Jugendliche bereitgestellt werden können.

Motivation und Widerstand

Jugendliche können möglicherweise nicht immer motiviert sein, an Programmen oder Interventionen teilzunehmen. Es kann auch Widerstand gegen Veränderungen oder Unterstützung geben. Es ist wichtig, dies zu erkennen und alternative Ansätze zu finden, um die Jugendlichen zu engagieren und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.

 

Klare Grenzen für eine Zusammenarbeit: 

  • Akute schwere Selbst- und Fremdgefährdung (z.B. Suizid)
  • Akute schwere Krisen die psychiatrische und/oder medizinische Massnahmen erfordern
  • Hang zu tierquälerischen Handlungen oder zur Pyromanie

 

Es ist wichtig, diese Grenzen zu erkennen und angemessene Strategien zu entwickeln, um die Arbeit mit Jugendlichen effektiv und ethisch durchzuführen.



THINK SOCIAL    SPINNEREISTRASSE 12    8135 LANGNAU AM ALBIS